Kräfte im Kreis bündeln

Lüdinghausen - Die Kräfte im Kreis Coesfeld bündeln und besser miteinander vernetzten - das ist das Ziel der Arbeitsgruppe „Dem Willen Sterbender gerecht werden“, kurz DWSgw.

Friedhelm Theveßen (l.) und Margaretha Bertram, Kerstin Fröhlich sowie Brigitte Heitmann stellten Heribert Mönnich als neuen Mitarbeiter des Palliativnetzes vor.Foto:(hh)

Gut anderthalb Jahre Vorbereitungszeit waren notwendig, bis das Modellprojekt eines Palliativnetzwerkes realisiert werden konnte, um die kreisweit tätige Aufbau- und Ansprechstelle einrichten zu können, fasst Friedhelm Theveßen von der Lüdinghauser Hospizbewegung den Werdegang zusammen.

Lüdinghausen als Zentrum und die Hospizbewegung im Besonderen wurden nicht ohne Grund gewählt: Zum einen, weil auf diese Weise die Ansprechstelle ihre Neutralität waren kann, zum anderen, weil im ersten Schritt im südlichen Teil des Kreisgebiets die einzelnen Institutionen miteinander vernetzt werden sollen. Aus diesem Grund hat sich Heribert Mönnich bereits jetzt mit zahlreichen Pflegeeinrichtungen, sozialen Diensten, kommunalen Verwaltungen und Krankenhäusern in Verbindung gesetzt, um erste Kontakte zu knüpfen. Im zweiten Schritt wird das Konzept auf den kompletten Kreis ausgeweitet. 

Möglich wurde dieses zusätzliche Angebot durch das Zusammenspiel von Kreis und diversen Stiftungen. So stehen dem Projekt in den kommenden drei Jahren 90 000 Euro zur Verfügung - die Hälfte steuert der Kreis bei, den Rest teilen sich die Alfried-Krupp-von-Bohlen-und-Halbach-Stiftung, die Ludwig-Heesen-Stiftung und die Sparkassenstiftung Westmünsterland.

Die Aufbau- und Ansprechstelle des Palliativnetzes im Kreis Coesfeld hat folgende Anschrift: Postfach 1405, 59334 Lüdinghausen. Telefonisch ist Heribert Mönnich unter ' 0 25 91/2 09 02 83 erreichbar, per E-Mail: Info@Palliativnetzwerk-Kreis-Coesfeld.de . Im Internet ist die Einrichtung unter www.Palliativnetz-Kreis-Coesfeld.de zu finden.